Wandern in und um Eningen

Die abwechslungsreiche Landschaft um Eningen mit ausgedehnten Streuobstwiesen, dem markanten Albtrauf  und dem Bergkegel der Achalm eignet sich für vielfältige Wanderungen. Vom kurzen Spaziergang bis zu einer ausgedehnten Tageswanderung bieten sich sowohl für Genusswanderer als für sportlich ambitionierte Wanderer/Wanderin zahlreiche Möglichkeiten.

Der rund 16 Kilometer lange Panoramarundwanderweg "Rund um Eningen" bietet viele schöne Ausblicke , verläuft in unmittelbarer Nähe zunm Ortsgebiet, weist keine unzumutbaren Steigungen oder Gefälle auf, bietet zahlreiche Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten und ist auch für ältere Spaziergänger/-innen in Teilabschnitten begehbar.

 

Jubilaeumswanderweg Eninger Weide

 

Auf zum Wandern!

Rundwanderwege

Rund um Eningen

Der Flyer "Rund um Eningen" als PDF
Flyer Rund um Eningen

Panoramaweg „Rund um Eningen“

Der 16,7 km lange Panoramaweg „Rund um Eningen“ ist ein beliebter Wanderweg in der Region. Er führt Sie einmal um Eningen unter Achalm herum. Bietet an zahlreichen Punkten tolle Ausblicke auf den Ort und lässt Sie die abwechslungsreiche Landschaft mit einer Mischung aus malerischen Ausblicken, Wäldern und Feldern erkunden. Durch die besondere Lage der Biosphärengemeinde können die Wanderer zum einen von der Albseite aus den Blick auf die Achalm, zum anderen die Aussicht von der Achalmseite genießen. Der tiefste Punkt des Weges liegt bei 430 Metern, die höchste Stelle erreicht mit 590 Metern mehrmals den Albtrauf. Wir beginnen den Rundwanderweg am Rathaus. Der erste Abschnitt führt Richtung Achalm über das Naturschutzgebiet Wagenhals. Von der Flanke der Achalm aus haben wir eine gute Sicht auf Eningen und den Albtrauf. Über die Ebene geht es weiter Richtung Rangenberg. Am Aussiedlerhof vorbei, Richtung Kühteich zum Vereinsheim Schützenhaus. Von hier aus können wir die schöne Sicht auf die Achalm genießen. Weiter geht es Richtung Freibad über den Katzenbuckel zum Naturfreundehaus. Entlang des oberen und mittleren Markweges mit den angrenzenden Streuobstwiesen wandern wir vorbei an der Versuchsstation der Universität Hohenheim zum Vereinsheim der Hundefreunde. Über Wiesen und Felder erreichen wir den Sportpark Arbachtal, gehen Richtung Haltestelle Spitzwiesen und gelangen von dort auf den „Schönen Weg“. Angrenzend wandern wir über den Alfred-Schradin-Weg und den Betzenriedweg weiter zum ehemaligen Wohnhaus von HAP Grieshaber. Über die Schillerhöhe und den Kreuzbuckel mit Blick auf den Albtrauf geht es wieder Richtung Ortsmitte zum Ausgangspunkt zurück. Der Panoramarundweg ist gut ausgeschildert und bietet verschiedene Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke, um eine Pause einzulegen und regionale Gerichte zu genießen. Aufgrund der teilweise schmalen Pfade und Treppen ist der Weg nicht für Kinderwagen geeignet und ist nicht barrierefrei.

Einkehrmöglichkeiten:

Schützenhaus – Gewann Kühteich - www.restaurant-schuetzenhaus.de

Naturfreundehaus – Am Lindenplatz - www.naturfreunde.de/haus/naturfreundehaus-am-lindenplatz

Vereinsheim der Hundefreunde – Im Harret - www.vdh-eningen.de

Restaurant Eninger Hof – Am Kappelbach 24 - www.eninger-hof.de

Bitte informieren Sie sich vorab auf den jeweiligen Internetseiten nach den Öffnungszeiten.

 

Die Gemeindeverwaltung Eningen unter Achalm und der Heimat- und Geschichtsverein wünschen allen Wanderinnen und Wanderern viel Spaß beim Erkunden des Panoramaweges „Rund um Eningen“.

Rundweg Eninger Weide

Der Rundweg um das Wanderheim Eninger Weide wurde von der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins geplant und beschildert. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Ortsgruppe erfolgte die Planung in Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung.

Der Rundweg ist 8,1 Kilometerlang, weist eine Höhendifferenz von 75 Metern auf und erfordert gutes Schuhwerk. Der Weg ist nicht kinderwagentauglich. Der Weg ist durch einen gelben Kreis mit schwarzem "W" ausgeschildert
Empfohlene Startpunkte sind

- Wanderheim Eninger Weide
- Parkplatz Schafhaus
- Parkplatz Würtinger Sträßle
- Gestütshofgaststätte St. Johann

Rollstuhlgerechte Wege als PDF finden Sie hier...

Rollstuhlgerechte Wege auf der Eninger Weide

Rundweg "Speicherbecken und Wildgehege"

Ausgangspunkt für die rollstuhlgerechten Rundwege ist jeweils das Wanderheim auf der Eninger Weide "Hans-Schenk-Haus"

Anfahrt aus Richtung Reutlingen auf der L380 Richtung St. Johann-Würtingen. Nach Erreichen der Albhochfläche links abbiegen (Wegweiser). Das Wanderheim verfügt über eine behindertengerechte Toilette, die Gasträume und die Terrasse sind barrierefrei befahrbar. Der Parkplatz befindet sich unterhalb des Gebäudes an der Zufahrtsstraße.

Das Wanderheim ist April bis Oktober wie folgt geöffnet:
Donnerstag und Freitag ab 14:00 Uhr
Samstag und Sonntag     ab 09:00 Uhr

November bis März:

Samstag und Sonntag ab 09.00 Uhr

Der Rundweg "Speicherbecken und Wildgehege" hat eine Länge von 2,5 Km und weist am Speicherbecken ein Gefälle von 7 % auf.
Vom Wanderheim führt der Weg zum Speicherbecken, entlang des großen Parkplatzes zum "Lagertor" mit Schautafeln und weiter auf dem Asphaltweg und anschließend rechts durch die alte Baumallee (hier Einschränkungen durch offenen Belag). Hier "wechseln" wir auf den HW 1 (rotes Dreieck) und wandert vorbei am Spiel- und Grillbereich, dem Wildgehege (Hirsche und Wildschweine) vorbei am großen Parkplatz auf Asphaltwegen zum Wanderheim zurück. Empfohlen wird ein Abstecher nach dem Wildgehege zum Hännersteigfels, von wo man einen herrlichen Blick ins Vorland hat (die Wege sind im Jahr 2013 mit Feinbeleg versehen worden).

Das obere Speicherbecken ist Teil des Pumpspeicherkraftwerks Glems.

Rundweg "Oberer Lindenhof"

Der Rundweg "Oberer Lindenhof" weist auf der Länge von 8,8 Km kaum Steigungen auf und verläuft ausschließlich über Asphaltwege. Der Weg führt vom Wanderheim über die Zufahrtsstraße zur L 380 vorbei am Waldkindergarten über den Radweg entlang der L 380 in Richtung St. Johann bis zum Wanderparkplatz Würtinger Sträßle.
Achtung: hier muss die Landstraße gequert werden. Wir nehmen den Weg durch das Trockental (das frühere Tal der Urlauter) zwischen "Ochsenbühl" und "Steingebühl" bis zur Wegekreuzung Würtinger Sträßle mit historischem Wegweiser und gehen rechts ab zum Oberen Lindenhof. Dort gehen wir nach der Wandermarkierung "rote Gabel" zurück zum Wanderparkplatz und zum Wanderheim

Das Versuchsgut Oberer Lindenhof ist eine Außenstelle der Universität Hohenheim. Dort finden Zuchtversuche mit Nutztierrassen (Schafe, Ziegen) sowie Pflanzenforschung mit Versuchsfeldern statt.

Text: Hermann Walz

Weitwanderwege

Hauptwanderweg 1 des Schwäbischen Albvereins

Schwäbische Alb-Nordrandweg-Weg (HW1)

Der Schwäbische Alb-Nordrandweg (HW 1) ist der älteste Hauptwanderweg des Schwäbischen Albvereins. Seit über 100 Jahren erfreuen sich die Wanderer  an den zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang des 355 Kilometer langen Weges, der sich in großen Teilen auf naturbelassenen Pfaden  entlang des Albtraufes von Donauwörth über die gesamte Nordseite der Schwäbischen Alb bis nach Tuttlingen erstreckt. Das Markierungszeichen ist ein rotes Dreieck, dessen Spitze in Richtung Tuttlingen weist. Seit 2009 erfüllt der HW 1 die Kriterien als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland des Deutschen Wanderverbandes. Dieses Zertifikat muss alle drei Jahre erneuert werden und garantiert eine gute Markierung sowie zahlreiche Attraktionen entlang des Weges. Seit der Zertifizierung in Zusammenarbeit mit dem Schwäbische Alb  Tourismusverband wird der HW 1 unter dem Namen "Albsteig" touristisch vermarktet.

Der HW1 führt von der Ostalb kommend entlang des Albtraufs, zahlreichen Aussichtsfelsen und Burgruinen mit wunderschönen Ausblicken in den Landkreis Reutlingen, nach Bad Urach. Dort erwartet den Wanderer der Uracher Wasserfall: Das Quellwasser stürzt über 30 Meter in die Tiefe. Anders als die bisher besuchten Burgruinen entlang des Albtraufs, die Herrschaftssitze waren, bietet das Schloss Lichtenstein, frei nach Wilhelm Hauff, Burgenromantik pur. Vorbei an der Nebelhöhle werden im letzten Drittel des HW 1 einige großartige Aussichtsberge passiert, wie der Roßberg (Wanderheim mit Aussichtsturm), der Dreifürstenstein bei Mössingen und der Raichberg (Wanderheim Nägeleshaus mit Aussichtsturm). Dort lohnt sich ein kleiner Abstecher zum Aussichtspunkt Zeller Horn, von dort kann man einen einmaligen Bilick zur Burg Hohenzollern genießen.

Im weiteren Verlauf gelangt man schließlich zum Lemberg, der als höchster Berg der Schwäbischen Alb mit 1015 m zusätzlich noch mit einem Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins aufwartet. Von dort hat man oft Fernsicht bis zu den Alpen, an klaren Tagen mit phänomenaler Weitsicht bis weit in die Ost- und West-Alpen. Über den Dreifaltigkeitsberg wird dann das Ziel Tuttlingen erreicht.

Weitere Informationen zu Wanderkarten und Wegbeschreibungen erhalten Sie hier beim Schwäbischen Albverein.

Text: Schwäbischer Albverein

Hans-Widmann-Weg

Eningen - Hohe Warte - Bad Urach

Der Hans-Widmann-Weg beinhaltet zwei Zugangswege zum Turm Hohe Warte und zwar von Eningen und von Bad Urach aus. Somit ist ein direkter Weg von Eningen nach Bad Urach ausgeschildert. Sie finden nachfolgend die Wegbeschreibung vom Ortskern Eningen bis Hohe Warte.

Der Weg soll an Hans Widmann erinnern, der sowohl Bauleiter als auch maßgeblicher Förderer beim Bau des Turmes und Ehrenmals der Hohen Warte war.
Hans Widmann (1875-1946) war von Beruf Oberrealschullehrer. Er war zuerst Vertrauensmann in Urach, später Gauobmann im Ermsgau und anschließend 20 Jahre im Vorstand des Schwäbischen Albvereins e.V. in Tübingen, zuletzt als geschäftsführender Vorstand in einer politisch sehr schwierigen Zeit (bis 1939).

Von Eningen aus beginnt der Hans-Widmann-Weg am Rathaus und folgt dem liegenden, blauen "Y" über die Hauptstraße und die Albstraße und wechselt an der Einmündung der Querspange auf die Alte Steige. Direkt nach der nächsten Querung der Straße dem Wegzeichen weiter folgen, vorbei an der "Failmezger"-Linde und erneut die Straße nach St. Johann queren. Der Weg führt uns über den Gutenberg, von wo man eine wunderschöne Aussicht auf Eningen hat. Dem blauen "Y" folgen wir weiter und über das "Hännersteigle" bis  zum Oberen Stausee. Hier trifft der Weg auf den HW 1. Diesem folgen wir und kommen am Wanderheim Eninger Weide "Hans-Schenk-Haus" weiter zum Gestütshof St. Johann bis zur Hohen Warte.

Text: Hans-Peter Hofmann

Burgenweg

Der Burgen-Weg ist im Wesentlichen ein Teilstück des Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weges (HW 5)

Der Burgen-Weg vom Neckar zur Donau führt von der ehemals Freien Reichsstadt Reutlingen oberhalb des Echaztales zum Schloss Lichtenstein und weiter auf den Sternberg, dann durch das Tal der Großen Lauter zur Donau und zum Endpunkt Zwiefalten. Dem Wanderer bietet sich das Erlebnis der großartigen Naturlandschaft der Alb, mit atemberaubenden Ausblicken auf die abwechslungreiche Landschaft und tief hinab auf den sich in vielen Schlingen windenden Flusslauf der Großen Lauter. 25 ehemalige Adelssitze liegen an der Wanderstrecke, die Mehrzahl ist längst zerstört und zerfallen. Viele der Burgruinen, Burgstellen und Schlösser wurden in den letzten Jahrzehnten mit viel Aufwand restauriert oder konserviert. Auf manchen Wegabschnitten reihen sich wie Perlen auf einer Schnur Burg an Burg.

Der Burgen-Weg wurde in ehrenamtlicher Arbeit von Mitarbeitern des Lichtensteingaues eingerichtet. Er verläuft größtenteils auf derselben Strecke wie der Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weg (HW 5). Abweichungen finden sich zu Beginn des Weges von Reutlingen bis zur ehemaligen Station  Lichtenstein, dann von Kohlstetten bis zum Sternberg. Ab der Laufenmühle trennen sich die Wege. Der Burgen-Weg führt über den aussichtsreichen Hochberg nach Rechtenstein und weiter zum Endpunkt Zwiefalten mit seiner herrlichen barocken ehemaligen Klosterkirche, während der HW 5 die Mündung der Großen Lauter in die Donau ansteuert und dann hinauf zum Bussen führt.

Wandertafeln

Zur besseren Orientierung während der Wanderungen befinden sich an folgenden Standorten Wandertafeln:

- Friedhof, Parkplatz
- Rangenberg, Wanderparkplatz
- Schafhaus, Eninger Weide, Parkplatz
- Würtinger Sträßle, Parkplatz
- HAP-Grieshaber-Halle, Parkplatz
- Schützenhaus-Zufahrt